Wanne Eickel

Die Zapatistas, indigene Aufständische im Süden Mexikos, waren im Herbst 2021 in Europa unterwegs. Ihr Ziel: linke Gruppen treffen und sich mit ihnen austauschen. Über soziale Kämpfe, Umweltbewegungen, Feminismus und globale Gerechtigkeit. Ya Basta! Es reicht! Unter diesem Motto erhoben sich am 1. Januar 1994 Indigene im Süden Mexikos – mit einem bewaffneten Aufstand: die Zapatistas. Seitdem, in den letzten 27 Jahren, haben sie autonome Gebiete in Chiapas im Süden Mexikos aufgebaut und sind für Linke weltweit eine Quelle der Inspiration. „Gira por la Vida – Reise für das Leben. Die zapatistische Bewegung und ihre Reise durch Europa“ heißt eine Veranstaltung dazu morgen abend bei der Lateinamerikawoche. Dort gibt Heike Kammer einen Einblick in die Geschichte, Kämpfe und Organisation der Zapatistas und fragt nach den Anstößen für unsere Praxis und solidarisches Handeln. Und sie berichtet über ihre Erfahrungen in indigenen Gemeinschaften in Chiapas, Mexiko. Denn Heike Kammer ist Friedensaktivistin und lebte sechs Jahre als Friedensfachkraft in Chiapas. Heike Demmel hat mit ihr über die Zapatistas und ihren Vortrag in Nürnberg gesprochen.

AutorIn: heike demmel, | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 10:35 Minuten

Gira por la Vida – Reise für das Leben. Die zapatistische Bewegung und ihre Reise durch Europa von heike demmel, steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz.

Der Vortrag von Heike Kammer mit dem Titel „Gira por la Vida – Reise für das Leben. Die zapatistische Bewegung und ihre Reise durch Europa“ findet am 27.01. bei der Lateinamerikawoche um 18:00 statt. Die Lateinamerikawoche findet als Hybridveranstaltung statt, in Präsenz in der Villa Leon und online. Wenn ihr zum Vortrag in die Villa Leon gehen wollt, müsst ihr euch vorher anmelden. Entweder unter der Telefonnummer 0911 231 7400 oder per email. Alle Infos findet ihr unter:

https://www.lateinamerikawoche.de/